10/10 – Hervorragend
Monika, Wien
4. Nov. 2015
Gut: Sauberkeit, Personal & Service, Zustand der Unterkunft und Komfort des Zimmers
Charaktervolles Hideaway in der Hochsaison
Der Ort Perdika, landschaftlich recht hübsch auf einer Landzunge gelegen, hat sich einen eigenständigen Charakter bewahrt. Schöne alte Häuser stehen eng beieinander inmitten von wildromantischen, liebvoll gepflegten Gärten in denen alles grünt und sprießt was im Mittelmeerraum botanisch Rang und Namen hat. In dem ehemaligen Fischerort ist das Hotel Hippocampus das einzige höhere Hotel, von dessen Dachterasse (und auch einigen Zimmern) man eine tolle Aussicht über den kleinen Hafen (in ca. 2 Min Entfernung), das hügelige Hinterland und die Insel Moni hat. Meine Zimmer waren sehr sauber, aber etwas klein (da das Hotel sehr schmal ist), - wenn man gern tagelang im Hotelzimmer bleibt, kann das evtl ein bisschen "Being-John-Malcovich" Feeling reinbringen – aber wer bleibt gern tagelang im Hotelzimmer? Es gab Aircon, sie wurden täglich gereinigt und ein Tausch auf die Seite mit Hafenblick wurde gleich ermöglicht sobald ein Zimmer frei wurde. Pavlos, der Besitzer des Hotels, ist ein aufmerksamer Landlord, der interessante Hintergrundinfos über die Insel und ihre Geschichte erzählen kann. Das Frühstücksbuffet war gut sortiert; auf Wunsch bekam ich den Kaffee auch Greek Style. Der Hof, in dem unter Weinranken und Bogainvillea gefrühstückt wird, ist wunderschön und geschmackvoll eingerichtet, inklusive kleiner Familienkapelle (mittlerweise ca 100 Jahre alt) in der man nach dem Essen dann andächtig sein Gebet zum Himmel schicken kann ;-)