Der Ort wurde vor beinahe 2.000 Jahren gegründet und im 13 Jahrhundert von Ludwig dem Heiligen mit massiven Befestigungsmauern versehen. Manche der historischen Bauwerke stehen unter Denkmalschutz. Doch das Städtchen ist ein beliebtes Reiseziel mit beeindruckender Landschaft und Kultur.
Das offensichtlichste Vermächtnis von Aigues-Mortes ist die Festungsanlage. Das von der Gotik inspirierte Bollwerk ist hervorragend erhalten geblieben und umrundet den Tour de Constance. Bei einem Durchmesser von 22 Metern und einer Höhe von fast 40 Metern bewohnte ihn einst die Königsgarde. Sehen Sie sich auch die Stierkampfarenen der Camargue, Plan de Théâtres, an. Den Ortskern können Sie an Bord des Train d’Aigues-Mortes oder zu Fuß vom bekannten Place Saint-Louis aus erkunden. Auch einige bemerkenswerte Gotteshäuser wie Notre-Dame-des-Sablones, die Kapelle der Grauen Büßer oder die Kapelle der Weißen Büßer finden sich hier.
Die geografische Lage von Aigues-Mortes ist einzigartig, denn die umgebende Natur ist faszinierend: als Stadt in der Camargue wurde es auf früherem Sumpfgebiet errichtet. Entdecken Sie die hiesige Flora und Fauna auf dem interaktiven Naturpfad des Maison Grand Site de France de la Camargue Gardoise. Die Salzwiese von Aigues-Mortes sowie das Salzmuseum sind ebenfalls einen Abstecher wert und bieten ein einmaliges Erlebnis am Meer. Darüber hinaus stehen Bootsfahrten und Ausritte zur Auswahl, bei denen Sie die Reisfelder, Stiere, Wildpferde und Flamingos bewundern können. Sie sollten die Gegend nicht verlassen, ohne das Brot mit Orangenblütenwasser, Fougasse genannt, zu probieren.
Aigues-Mortes verfügt über Bahnverbindungen nach Montpellier, Nîmes, Marseilles, Arles und Avignon. Es liegt etwa 25 Minuten vom Flughafen Montpellier Méditerranée und 40 Minuten vom Flughafen Nîmes entfernt. Mit dem Mietwagen sind Montpellier, Nîmes und Lyon jeweils nur eine kurze Fahrt auf der Autobahn A9 entfernt.