Astoria gehört zum New Yorker Stadtteil Queens und ist jenes Viertel, das Manhattan am nächsten liegt. Nur die imposante Queensboro Bridge und die kleine Insel Roosevelt Island trennen die beiden Stadtteile voneinander. Mit dem Museum of Moving Image und den Kaufman Astoria Filmstudios ist das Viertel seit jeher eng mit der Filmbranche verbunden. So entstanden unzählige Kinofilme und TV-Serien wie die Billy Cosby Show, Seinfeld oder der oscargekrönte Filmhit Good Fellas hier. Aber auch die Natur kommt am Ufer des East River nicht zu kurz.
Im Norden der 2,5 Kilometer langen Queensboro Bridge liegt der Socrates Sculpture Park. In dem Freiluftmuseum am Ufer des East River kann man während einer Städtereise Skulpturen und Installationen von klassischen wie modernen Künstlern besichtigen. Darüber hinaus finden in regelmäßigem Abstand öffentliche Workshops statt, die zu kreativer Aktivität anregen. Dank der offenen Atmosphäre im Park findet man hier während der warmen Monate stets interessante Gesprächspartner und kann Künstlern bei der Arbeit zusehen. Sportlich geht es im Astoria Park zu, den man erreicht, wenn man dem East River Richtung Norden folgt. Dort stehen zahlreiche sportliche Betätigungsmöglichkeiten zur Nutzung bereit, angefangen bei Boccia-Bahnen, über Tennisplätze bis hin zu Laufbahnen für Jogger und Sprinter. Tagsüber ist es hier immer sehr belebt und ganz Astoria scheint sich hier zum sportlichen Kurzurlaub einzufinden.
Die Städtereise führt Sie auch zu den Kaufman Astoria Filmstudios, in denen Kinohits wie Men in Black gedreht wurden. Das Studio ist das einzige in New York, das über ein sogenanntes Backlot verfügt: Eine Open-Air-Kulisse, die für Außenaufnahmen von Filmen genutzt wird. Gleich gegenüber liegt das Museum of the Moving Image, das sich nicht nur dem Kino und Fernsehen verschrieben hat, sondern mittlerweile auch eine große Sammlung von Videospielen besitzt. Regelmäßig treten dort auch bekannte Schauspieler und Regisseure auf, um aus ihrer Laufbahn zu erzählen.
Weniger einschüchternd als ihr Name ist die Hell Gate Bridge. Im Gegenteil, die rot gefärbte Stahlbrücke aus dem Jahr 1916 gehört zu den architektonisch spannendsten Brücken in New York und ist ein beliebtes Fotomotiv, vor allem, wenn die Züge der Amtrak sie passieren. Nicht vergessen werden sollte ein Kurztrip in die Bohemian Hall, den ältesten Biergarten der USA. Neben dem selbst gebrauten Bier gibt es hier auch deutsche Biere, die zu Köstlichkeiten der amerikanischen Küche gereicht werden.