Am Dreiländereck in Foz do Iguaçu haben Sie die einmalige Gelegenheit, die dreifache Grenze der Länder Argentinien, Brasilien und Paraguay zu sehen. Hinter den Iguaçú-Wasserfällen mündet der Iguaçú in den Paraná und bildet einen von nur wenigen Orten der Welt, an dem zwei Flüsse die Grenze zwischen drei Nationen bilden.
Am Flussufer sehen Sie ein obeliskartiges Monument in den brasilianischen Farben Gelb und Grün. Das Denkmal wurde 1903 von den drei Nachbarländern errichtet, um die gemeinsame Grenze feiern. Davor befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus Sie auf beide Flüsse blicken und die auf dem ruhigen Wasser vorbeifahrenden Boote verfolgen können.
Der Aussichtspunkt eignet sich perfekt für Erinnerungsfotos, vor allem, da von hier aus auch die Denkmäler auf der argentinischen und paraguayischen Seite zu sehen sind. Diese wurden ebenfalls 1903 erbaut und sind in den jeweiligen Landesfarben bemalt.
Halten Sie auch Ausschau nach dem Denkmal des spanischen Entdeckers Álvar Núñez Cabeza de Vaca, der 1542 als erster Europäer die mächtigen Iguaçú-Wasserfälle entdeckte.
Vor Ort gibt es ein kleines Café, in dem Snacks und Getränke serviert werden. Sie können aber auch im wunderschönen Garten picknicken und dabei die Aussicht genießen. In einem kleinen Laden können Sie Kunsthandwerk einheimischer Künstler als Andenken erwerben.
Das Dreiländereck befindet sich 10 Minuten Fahrt südwestlich vom Stadtzentrum von Foz do Iguaçu. Vor Ort gibt es einen kleinen kostenlosen Parkplatz. Sie erreichen das Dreiländereck auch mit dem Bus, aber am bequemsten ist die Anfahrt mit dem Taxi. Viele Hotels und Reisebüros bieten zudem Gruppenausflüge an. Die Gegend rund um das Monument kann bei Dunkelheit unsicher sein. Besuchen Sie das Dreiländereck daher bei Tageslicht, dann haben Sie auch den besten Ausblick.