Städtereisende in Fürth erfreuen sich nicht nur an den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der mittelfränkischen Stadt, sondern auch am reichen Kulturschatz der unmittelbar östlich angrenzenden Zwillingsstadt Nürnberg. Der historische Stadtkern Fürths erstreckt sich an den Ufern von Rednitz und Pegnitz, welche sich im Nordwesten zur Regnitz vereinigen. Im Osten lädt der Fürther Stadtwald zu erlebnisreichen Wanderungen ein.
Die historische Gebäudesubstanz Fürths wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont. Entsprechend groß ist die Dichte an historischen Baudenkmälern. Stolze Gründerzeithäuser zieren die Innenstadt im Bereich der Hornschuhpromenade und Königswarterstraße. Ein Bummel durch die Altstadt während eines Kurztrips in Fürth führt zu geschichtsträchtigen Häusern und Bauwerken des 17. und 18. Jahrhunderts. Hier erhebt sich die gotische Kirche St. Michael, das älteste Gotteshaus der Stadt. Ihr Inneres birgt ein kunstvolles Sakramentshaus aus dem Jahr um 1500, in welchem die geweihten Hostien aufbewahrt sind.
Das bis 1850 erbaute Rathaus mit seinem 55 Meter hohen Turm ist zusammen mit St. Michel das Wahrzeichen der Stadt und zugleich das höchste Gebäude im Zentrum. Ein Augenschmaus ist die Fassade im beschwingten italienischen Palazzo-Stil und die filigran gestalteten Treppen und Eingangshallen. Im Südflügel des Ratsgebäudes lädt das Fürther Kriminalmuseum mit spannenden Justizfällen der Region zu prickelnden Gänsehautgefühlen ein.
Eine der größten klassizistischen Schlossanlagen Süddeutschlands und ein beliebtes Ziel einer Reise in Fürth ist Schloss Burgfarrnbach im gleichnamigen westlichen Stadtteil. In der Anlage sind heute das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek untergebracht. Im Schlosshof und im Schlosspark findet jährlich das weithin beliebte Bürgerfest mit zahlreichen örtlichen Vereinen statt. Auch die alljährlichen Sommernachtspiele im Juli/August mit ihren viel besuchten Theateraufführungen und Konzerten locken Städtereisende aus Nah und Fern.
Das Jüdische Museum Franken in der Fürther Innenstadt befindet sich in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert, in welchem bis Ende des 19. Jahrhunderts jüdische Familien wohnten. Beachten Sie die kunstvollen Stuckdecken und das imposante Ritualbad. Das Museum erzählt anhand interessanter Objekte vom Alltag und von den Bräuchen der jüdischen Bevölkerung und der jüdischen Geschichte Frankens. Die Fürther und ihre Gäste lieben den Stadtpark entlang der Pegnitz. Mußevolle Spazierwege, lauschige Teiche, zahlreiche Denkmäler, Kinderspielplätze und ein Botanischer Garten locken Städtereise ins Grüne.