Obwohl Mittelfeld kein außergewöhnlicher Stadtteil ist, weil dort das berühmte Messezentrum der Stadt liegt, kommen regelmäßig Besucher aus der ganzen Welt hin.
Mittelfeld war einst ein landwirtschaftliches Gebiet, in dem Spargel angebaut wurde. Das Land wurde Ende des 18. Jahrhunderts auch für militärische Zwecke genutzt. Das heutige Mittelfeld unterscheidet sich sehr von dem grauen, tristen Industriestandort, der es in den 1950er-Jahren zu Beginn seiner Entwicklung war. Der Vorort ist heute eine begehrte Immobiliengegend, die an den Stadtpark angrenzt, und zahlreiche innovative Gemeinschaftswohnprojekte existieren hier. Rund 9.000 Menschen leben in diese relativ neuen Vorort.
Die erste Ausstellung am Messegelände Hannover war die Deutsche Industrie-Messe. Sie sollte den Handel ankurbeln und die Wirtschaft der Region nach der verheerenden Zerstörung des Zweiten Weltkriegs stärken. 1961 wurde der Name in Hannover-Messe geändert und das Messegelände wurde auch als Deutsche Messe bezeichnet.
Heute ist die Messe Hannover eines der größten Messegelände der Welt. Das Gelände umfasst etwa 50 Hektar und verfügt über nicht weniger als 26 Ausstellungshallen unter seinem riesigen Dach. Außerdem gibt es Pavillons, Grünflächen und Ruhezonen. Das Messegelände lockt zu Massenveranstaltungen wie kulturellen Ausstellungen, Konferenzen und Fachmessen. Darunter sind Gesundheits-, Schönheits- und Wellnessmessen, Buchmessen und Kunstmärkte, Boots- oder Camping-Messen und Konferenzen zum Thema Land- und Forstwirtschaft.
Es gibt eine große Auswahl an Unterkünften in der Umgebung, viele Besucher bevorzugen jedoch die Hotels im Zentrum Hannovers, wo es viele historische Gebäude, Parks, Geschäfte und Restaurants gibt.
Mittelfeld liegt südlich des Stadtzentrums im Stadtbezirk Döhren-Wülfel. Mit dem Auto gelangen Sie am besten über den Messeschnellweg dorthin. Parken an der Straße ist möglich und das Messegelände verfügt über ausreichend Parkplätze. Es gibt gute öffentliche Verkehrsverbindungen in die Stadt.