Der Japanische Garten ist eine Ruheoase inmitten der quirligen Glamourmetropole Monaco mit seinen Casinos und edlen Karossen. Die traditionellen Pavillons, die Brücke und die Statuen, wie wir sie aus Japan kennen, wurden hier im Herzen der Stadt auf einer Grünfläche von 7.000 Quadratmetern liebevoll nachgebildet. Bei einem Spaziergang über die schattigen Pfade können Sie sich an buntem Blattwerk und einem künstlich angelegten Teich erfreuen.
Die Idee für den Garten stammte ursprünglich von Fürstin Gracia. In Auftrag gegeben wurde er jedoch erst 1994 von Fürst Rainier. Entworfen wurde er von dem berühmten Landschaftsarchitekten Yasuo Beppu. Die Konstruktionen, wie die Brücke und die überdachte Terrasse, sind original japanisch und wurden in Monte-Carlo lediglich zusammengebaut.
Alles im Park hat japanische Namen. Treten Sie durch das shô-mon (Haupttor) ein, wo sich der Pfad zu einem Rundweg um den iké (Teich) verzweigt. Gehen Sie weiter Richtung Meer und folgen Sie dem Pfad bis zur kyukeïjo (überdachten Terrasse) am Teich. Im Teich schwimmen 18 verschiedene Arten von Koi.
Schlendern Sie vorbei an einem Mini-Wasserfall und einer roten Bogenbrücke, die Glück symbolisieren soll. Im traditionellen chatshitsu (Teehaus) können Sie Rast machen. Ein Zen-Garten mit Kies, der zu runden Mustern geharkt ist, symbolisiert den Ozean.
Je nach Jahreszeit blüht der Garten in unterschiedlichen Farben. Im Frühling verzaubert er mit dem Rosa der Kirschblüten. Im Herbst, wenn die Blätter der Ahornbäume gelb und rot werden, bietet er ein komplett anderes Bild.
Den Japanischen Garten finden Sie an der Küste zwischen dem Grimaldi Forum und dem Sun Casino. Zu Fuß vom Bahnhof ist er in 20 Minuten erreichbar. Der Garten ist von morgens bis Sonnenuntergang geöffnet und der Eintritt ist frei. Genießen Sie die friedvolle Ruhe, wann immer Sie eine Auszeit vom Stadtrummel brauchen.