Ganzes Ferienhaus
Ferienhaus Jenaz für 6 Personen mit 3 Schlafzimmern - Ferienhaus
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Ganzes Ferienhaus
3 Schlafzimmer2 BadezimmerPlatz für 6 Gäste170 m²
Beliebte Annehmlichkeiten
- Parkplätze verfügbar
- Küche
- Blick auf die Berge
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Du hast das ganze Ferienhaus für dich allein und teilst es nur mit deinen Mitreisenden.
Ferienhaus Jenaz für 6 Personen mit 3 Schlafzimmern - Ferienhaus
ED Refnr. 2885390
Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.
ÖV: SBB bis Landquart. Steigen Sie in Landquart in die kleine Rote (RhB) nach Scuol-Tarasp und 15 Minuten später in Jenaz aus. Dann sind es noch 5 Minuten zu Fuss. Überqueren Sie die Hauptstrasse, dann vorbei an Marktplatz, Bäcker und Altem Rathaus geradeaus und den Berg hinan in einer leichten Rechtskurve. Vor dem Brunnen beim Haus „Karlihof“ biegen Sie links in die schmale, steile Platzgasse und laufen bis zum Platz mit dem zentralen Brunnen.
Auto: Mit dem Auto biegen Sie in Landquart von der Autobahn ab nach Davos. Nach 10 Minuten, kurz vor Jenaz, geht es rechts dem Wegweiser Jenaz/Furna entlang unter der Bahn durch, dann rechts auf der Hauptstrasse nach Jenaz. 50 m nach dem Restaurant Hirshen biegen Sie rechts ab Richtung Kirche, dann vorbei an Marktplatz, Bäcker und Altem Rathaus alles geradeaus und den Berg hinan in einer leichten Rechtskurve. Vor dem Brunnen beim Haus "Karlihof" biegen Sie links in die schmela, steile Platzgasse und fahren bis zum Platz mit dem zentralen Brunnen. Das Haus stehe auf der linken Seite.
Parkplatz: Zwei ungedeckte private Aussenparkplätze beim Haus, weitere auf dem öffentlichen Parkplatz beim Marktplatz
Anzahl Personen 6: Das Haus bietet Platz für sechs Gäste. Die Böden bestehen aus Holz und Stein weshalb wir gute Hausschuhe empfehlen.
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: Keine
Aussenraum: Eine gedeckte Veranda, Kräuternutzgarten am Platz, Bank am Platz, Brunnen am Platz.
Heizung: Zentralheizung (Erdsonde) in allen Räumen.
Ofen / Cheminée: Gemauerter Stubenofen und ein Holzherd in der Küche.
WLAN: Ist vorhanden
Geöffnet: Das Haus ist ganzjährig mietbar
Haustiere: Haustiere sind nicht erlaubt
Höhe: 755 m ü. M.
Geschichte & Informationen
Nach dem Brand vom Dezember 1726 im Dorfteil Geesbühl wird das «Haus am Platz» als erstes von drei zusammengehörigen Häusern der Familie Zingg direkt am Dorfplatz erstellt. Je eines für jeden der drei Brüder; für Hans als ersten 1728, die beiden anderen folgen 1730 und 1732 (Christian). Ebenfalls 1728 entsteht das später umfangreich erweiterte Haus Valär, welches den Platz mit dem grossen Brunnen oben abschliesst. Es ist eine Periode des Aufschwungs, die Zeit als der aus französischen Diensten heimgekehrte junge Feldscher Christian Zingg, nun «Chirurg» bzw. Dorfarzt, erfolgreich den Aufbau eines Jenazer Bades vorantreibt, um damit den im damaligen Wellnessgeschäft zu den Grossen zählenden Nachbarn in Fideris einzuheizen.
Aus dem unsrigen Haus stammt ein weiterer Christian Zingg, geboren 1802, der in Hamburg innert kurzer Zeit den Aufstieg zum erfolgreichen Hotelier schaffen sollte: «Zingg’s Hotel und Caffeehaus» (Architekt Auguste de Meuron) an der neuen Börse wird zu einer der ersten Adressen in der Stadt1. Eine typische Zuckerbäckerkarriere. Auch seine Brüder und ein Cousin geschäften in der Folge in Hamburg (Austernhalle am Jungfernstieg) und ziehen andere aus der Gemeinde nach. Und wem’s dort zu ruhig wird, der zieht weiter: So spendet 1948, zwei Generationen später, ein Gustavo Zingg aus Caracas anlässlich eines Kuraufenthaltes in Bad Ragaz grosszügig für Schulbücher und eine neue Kirchenglocke. Die Prättigauer Auswanderer sind keine Schwalben wie die jährlich wiederkehrenden Engadiner Randulins, doch auch sie halten Kontakt zur alten Heimat.
Wer aber vom Heimweh, der «maladie suisse», geplagt nach Jahren in fremden Diensten oder als Gehilfe im Geschäft eines Bekannten weniger erfolgreich zurückkehrt, wird abgesehen von etwas Wald- und landwirtschaftlicher Hilfsarbeit4 kaum ein Auskommen finden und vielleicht schon bald wieder zur Auswanderung gedrängt; zu einer Reise nach Ibicaba5 oder in sonst ein gelobtes Land, organisiert und vorfinanziert durch die Gemeinde. Arbeitsmöglichkeiten in der Heimat bieten sich erst mit dem aufkommenden Tourismus Ende des 19. Jhs. Die auf dem Stubenbuffet platzierte Blumenvase mit Darstellung von «Bad Pfäfers» ist möglicherweise ein Dank für langjährige Mitarbeit ebendort oder zum Abschied anlässlich der Heirat. So geht’s in unserem Haus in Jenaz im 20. Jh. ruhiger zu und her. Die kleine Landwirtschaft erlaubt der nachfolgenden Familie Conrad keine grossen Sprünge, gearbeitet wird als Schreiner. Obst und die Beeren im Hausgarten bringen etwas zusätzliches Geld. Davon zeugen die grossen Blecheimer, in welchen alljährlich frische Johannesbeeren per Bahn ans Hotel Saratz in Pontresina geliefert werden, wo diese zu Konfitüre verarbeitet die Gäste erfreuen. Das Haus wird in all den Jahren nur bescheiden modernisiert und wartet zuletzt lange auf neue Eigentümer.
Der alte Dorfteil von Jenaz liegt etwas oberhalb der Talebene auf einer eiszeitlichen Schwemmterrasse. Viele der grösseren Holzhäuser, die das Ortsbild prägen (neu eingestuft als Ortsbild von nationaler Bedeutung), stammen aus dem 17. und 18. Jh. Einzelne Bauten gehen jedoch – zumindest in Teilen – einiges weiter zurück, die nahe Kirche bis ins 12.Jh..
Als giebelständig zum Dorfplatz hin orientierter Strickbau vereint auch unser Haus die Tradition der ursprünglich geschlossenen romanischen Dorfanlage mit Ausrichtung der Wohnräume zum Brunnen hin mit der im Prättigau durch die Walser überformten Holzbauweise. Bemalte Pferdekopfpfetten, Zierkonsolen und Ornamentfriese mit Hausinschriften («Allhier wir alle Pilger sind, die gar geschwind forteilen, wie der schnelle Wind» oben und unten «Ein rechter Glauben für jeden Christ, die schönste Zird auf Erden ist / Weise mir Herr Deinen Weg, dass ich wandle in Deiner Wahrheit, erhalte mich bei dem Einigen, dass ich Deinen Namen fürchte« Psalm 86) schmücken die Platzfassade seit bald 300 Jahren. Das Wellenband nennt sich übrigens «laufender Hund» und die beiden Blechschilder darüber, von Phoenix und Helvetia, zeugen von der Zeit als es noch keine kantonale Gebäudeversicherung gab. Ganz oben findet sich der Name des Bauherrn, Hans Zingg, mit seinem Hauszeichen (aufgehender Pfeil) und Erstellungsjahr 1728, daneben wohl Handwerkerzeichen. Der Aufbau des Hauses ist anhand der Strickkonstruktion leicht von aussen abzulesen: gegen den Platz hin Stube und Nebenstube, darüber grosse und kleine Schlafkammer und eine Geschirrkammer im Dach. Im Grundriss schliessen der Mittelgang und der gemauerte Küchentrakt an. Ungewöhnlich ist die weitere, möglicherweise später zugefügte zusätzliche Raumschicht zum Stall hin, welche nie vollständig ausgebaut wird. Die seitlichen Lauben, oft reich mit Blumen geschmückt, finden sich überall im Dorf. Der Hausgarten und ein kleiner Stall vervollständigen das Ensemble.
Der grosse Stall, Feldstall genannt, liegt in Jenaz meist ausserhalb des Dorfes und jede Familie verfügt auch über mehrere Güter in verschiedenen Höhenlagen am Berg. Die damit einher gehende und mit häufigem Ortswechsel verbundene historische Bewirtschaftungsform nennt sich «Stufenwirtschaft»: Haus und Hof, also Familie und Tiere, ziehen dem Futter nach, vom Dorf über’s Mäiensäss auf die Alp und wieder zurück. Dazu braucht’s keine Strassen. Aber da nun doch überall welche entstanden sind, wird heute auch im Prättigau das Futter ausnahmslos ins Dorf gekarrt.
WICHTIGE ERGÄNZUNG
Das "Haus am Platz" ist ein Baudenkmal, das mit grosser Rücksicht auf die vorhandene Substanz renoviert worden ist. Der Mieter ist sich dessen bewusst und begegnet dem Objekt mit Sorgfalt. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, entsprechen gewisse funktionelle Details heute gängigen Normen wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht und bergen eine allfällige Gefahrenquelle. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.
Nebenkosten:
- Strom: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Bettwäsche: pro Objekt und Tag im Preis enthalten (obligatorisch).
- Handtücher: pro Objekt und Tag im Preis enthalten (obligatorisch).
- Parkmöglichkeit: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Internet: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Brennmaterial Kamin: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Kurtaxe / Tourismussteuer: im Preis enthalten .
- Endreinigung: einmalig pro Objekt Kosten in Höhe von 254.69 EUR (obligatorisch).
Zusatzinformationen:
- Anzahl Küchen: 1
- Anzahl Wohnzimmer: 2
- Entfernung Skilift/Bergbahn: 5 km
- Entfernung Einkaufsmöglichkeit: 1 km
- Entfernung Stadt (Chur): 35 km
Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.
ÖV: SBB bis Landquart. Steigen Sie in Landquart in die kleine Rote (RhB) nach Scuol-Tarasp und 15 Minuten später in Jenaz aus. Dann sind es noch 5 Minuten zu Fuss. Überqueren Sie die Hauptstrasse, dann vorbei an Marktplatz, Bäcker und Altem Rathaus geradeaus und den Berg hinan in einer leichten Rechtskurve. Vor dem Brunnen beim Haus „Karlihof“ biegen Sie links in die schmale, steile Platzgasse und laufen bis zum Platz mit dem zentralen Brunnen.
Auto: Mit dem Auto biegen Sie in Landquart von der Autobahn ab nach Davos. Nach 10 Minuten, kurz vor Jenaz, geht es rechts dem Wegweiser Jenaz/Furna entlang unter der Bahn durch, dann rechts auf der Hauptstrasse nach Jenaz. 50 m nach dem Restaurant Hirshen biegen Sie rechts ab Richtung Kirche, dann vorbei an Marktplatz, Bäcker und Altem Rathaus alles geradeaus und den Berg hinan in einer leichten Rechtskurve. Vor dem Brunnen beim Haus "Karlihof" biegen Sie links in die schmela, steile Platzgasse und fahren bis zum Platz mit dem zentralen Brunnen. Das Haus stehe auf der linken Seite.
Parkplatz: Zwei ungedeckte private Aussenparkplätze beim Haus, weitere auf dem öffentlichen Parkplatz beim Marktplatz
Anzahl Personen 6: Das Haus bietet Platz für sechs Gäste. Die Böden bestehen aus Holz und Stein weshalb wir gute Hausschuhe empfehlen.
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: Keine
Aussenraum: Eine gedeckte Veranda, Kräuternutzgarten am Platz, Bank am Platz, Brunnen am Platz.
Heizung: Zentralheizung (Erdsonde) in allen Räumen.
Ofen / Cheminée: Gemauerter Stubenofen und ein Holzherd in der Küche.
WLAN: Ist vorhanden
Geöffnet: Das Haus ist ganzjährig mietbar
Haustiere: Haustiere sind nicht erlaubt
Höhe: 755 m ü. M.
Geschichte & Informationen
Nach dem Brand vom Dezember 1726 im Dorfteil Geesbühl wird das «Haus am Platz» als erstes von drei zusammengehörigen Häusern der Familie Zingg direkt am Dorfplatz erstellt. Je eines für jeden der drei Brüder; für Hans als ersten 1728, die beiden anderen folgen 1730 und 1732 (Christian). Ebenfalls 1728 entsteht das später umfangreich erweiterte Haus Valär, welches den Platz mit dem grossen Brunnen oben abschliesst. Es ist eine Periode des Aufschwungs, die Zeit als der aus französischen Diensten heimgekehrte junge Feldscher Christian Zingg, nun «Chirurg» bzw. Dorfarzt, erfolgreich den Aufbau eines Jenazer Bades vorantreibt, um damit den im damaligen Wellnessgeschäft zu den Grossen zählenden Nachbarn in Fideris einzuheizen.
Aus dem unsrigen Haus stammt ein weiterer Christian Zingg, geboren 1802, der in Hamburg innert kurzer Zeit den Aufstieg zum erfolgreichen Hotelier schaffen sollte: «Zingg’s Hotel und Caffeehaus» (Architekt Auguste de Meuron) an der neuen Börse wird zu einer der ersten Adressen in der Stadt1. Eine typische Zuckerbäckerkarriere. Auch seine Brüder und ein Cousin geschäften in der Folge in Hamburg (Austernhalle am Jungfernstieg) und ziehen andere aus der Gemeinde nach. Und wem’s dort zu ruhig wird, der zieht weiter: So spendet 1948, zwei Generationen später, ein Gustavo Zingg aus Caracas anlässlich eines Kuraufenthaltes in Bad Ragaz grosszügig für Schulbücher und eine neue Kirchenglocke. Die Prättigauer Auswanderer sind keine Schwalben wie die jährlich wiederkehrenden Engadiner Randulins, doch auch sie halten Kontakt zur alten Heimat.
Wer aber vom Heimweh, der «maladie suisse», geplagt nach Jahren in fremden Diensten oder als Gehilfe im Geschäft eines Bekannten weniger erfolgreich zurückkehrt, wird abgesehen von etwas Wald- und landwirtschaftlicher Hilfsarbeit4 kaum ein Auskommen finden und vielleicht schon bald wieder zur Auswanderung gedrängt; zu einer Reise nach Ibicaba5 oder in sonst ein gelobtes Land, organisiert und vorfinanziert durch die Gemeinde. Arbeitsmöglichkeiten in der Heimat bieten sich erst mit dem aufkommenden Tourismus Ende des 19. Jhs. Die auf dem Stubenbuffet platzierte Blumenvase mit Darstellung von «Bad Pfäfers» ist möglicherweise ein Dank für langjährige Mitarbeit ebendort oder zum Abschied anlässlich der Heirat. So geht’s in unserem Haus in Jenaz im 20. Jh. ruhiger zu und her. Die kleine Landwirtschaft erlaubt der nachfolgenden Familie Conrad keine grossen Sprünge, gearbeitet wird als Schreiner. Obst und die Beeren im Hausgarten bringen etwas zusätzliches Geld. Davon zeugen die grossen Blecheimer, in welchen alljährlich frische Johannesbeeren per Bahn ans Hotel Saratz in Pontresina geliefert werden, wo diese zu Konfitüre verarbeitet die Gäste erfreuen. Das Haus wird in all den Jahren nur bescheiden modernisiert und wartet zuletzt lange auf neue Eigentümer.
Der alte Dorfteil von Jenaz liegt etwas oberhalb der Talebene auf einer eiszeitlichen Schwemmterrasse. Viele der grösseren Holzhäuser, die das Ortsbild prägen (neu eingestuft als Ortsbild von nationaler Bedeutung), stammen aus dem 17. und 18. Jh. Einzelne Bauten gehen jedoch – zumindest in Teilen – einiges weiter zurück, die nahe Kirche bis ins 12.Jh..
Als giebelständig zum Dorfplatz hin orientierter Strickbau vereint auch unser Haus die Tradition der ursprünglich geschlossenen romanischen Dorfanlage mit Ausrichtung der Wohnräume zum Brunnen hin mit der im Prättigau durch die Walser überformten Holzbauweise. Bemalte Pferdekopfpfetten, Zierkonsolen und Ornamentfriese mit Hausinschriften («Allhier wir alle Pilger sind, die gar geschwind forteilen, wie der schnelle Wind» oben und unten «Ein rechter Glauben für jeden Christ, die schönste Zird auf Erden ist / Weise mir Herr Deinen Weg, dass ich wandle in Deiner Wahrheit, erhalte mich bei dem Einigen, dass ich Deinen Namen fürchte« Psalm 86) schmücken die Platzfassade seit bald 300 Jahren. Das Wellenband nennt sich übrigens «laufender Hund» und die beiden Blechschilder darüber, von Phoenix und Helvetia, zeugen von der Zeit als es noch keine kantonale Gebäudeversicherung gab. Ganz oben findet sich der Name des Bauherrn, Hans Zingg, mit seinem Hauszeichen (aufgehender Pfeil) und Erstellungsjahr 1728, daneben wohl Handwerkerzeichen. Der Aufbau des Hauses ist anhand der Strickkonstruktion leicht von aussen abzulesen: gegen den Platz hin Stube und Nebenstube, darüber grosse und kleine Schlafkammer und eine Geschirrkammer im Dach. Im Grundriss schliessen der Mittelgang und der gemauerte Küchentrakt an. Ungewöhnlich ist die weitere, möglicherweise später zugefügte zusätzliche Raumschicht zum Stall hin, welche nie vollständig ausgebaut wird. Die seitlichen Lauben, oft reich mit Blumen geschmückt, finden sich überall im Dorf. Der Hausgarten und ein kleiner Stall vervollständigen das Ensemble.
Der grosse Stall, Feldstall genannt, liegt in Jenaz meist ausserhalb des Dorfes und jede Familie verfügt auch über mehrere Güter in verschiedenen Höhenlagen am Berg. Die damit einher gehende und mit häufigem Ortswechsel verbundene historische Bewirtschaftungsform nennt sich «Stufenwirtschaft»: Haus und Hof, also Familie und Tiere, ziehen dem Futter nach, vom Dorf über’s Mäiensäss auf die Alp und wieder zurück. Dazu braucht’s keine Strassen. Aber da nun doch überall welche entstanden sind, wird heute auch im Prättigau das Futter ausnahmslos ins Dorf gekarrt.
WICHTIGE ERGÄNZUNG
Das "Haus am Platz" ist ein Baudenkmal, das mit grosser Rücksicht auf die vorhandene Substanz renoviert worden ist. Der Mieter ist sich dessen bewusst und begegnet dem Objekt mit Sorgfalt. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, entsprechen gewisse funktionelle Details heute gängigen Normen wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht und bergen eine allfällige Gefahrenquelle. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Der Eigentümer, e-domizil und die Stiftung Ferien im Baudenkmal lehnen jede Haftung ab.
Nebenkosten:
- Strom: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Bettwäsche: pro Objekt und Tag im Preis enthalten (obligatorisch).
- Handtücher: pro Objekt und Tag im Preis enthalten (obligatorisch).
- Parkmöglichkeit: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Internet: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Brennmaterial Kamin: pro Objekt und Tag im Preis enthalten .
- Kurtaxe / Tourismussteuer: im Preis enthalten .
- Endreinigung: einmalig pro Objekt Kosten in Höhe von 254.69 EUR (obligatorisch).
Zusatzinformationen:
- Anzahl Küchen: 1
- Anzahl Wohnzimmer: 2
- Entfernung Skilift/Bergbahn: 5 km
- Entfernung Einkaufsmöglichkeit: 1 km
- Entfernung Stadt (Chur): 35 km
Unterkunftsmanager
e-domizil AG
Sprachen
Englisch, Deutsch
Ausstattung der Unterkunft
Ski
- Skilanglauf in der Nähe
Internet
- Im Haus verfügbar: Internetzugang
Parkmöglichkeiten und Transfer
- Parkplätze vor Ort
Küche
- Geschirrspüler
- Kochgeschirr, Geschirr und Besteck
- Kühlschrank
Schlafzimmer
- 3 Schlafzimmer
Badezimmer
- 2 Badezimmer
- Badewanne
- Dusche
Wohnräume
- Holzofen
- Wohnzimmer
Außenbereiche
- Terrasse/Lanai
Haustiere
- Keine Haustiere erlaubt
Eignung/Barrierearmut
- Nichtraucherunterkunft
Aktivitäten
- Bergsteigen in der Nähe
- Möglichkeiten zum Radfahren in der Nähe
Sicherheitsvorrichtungen
- Kein Kohlenmonoxidmelder angegeben (der Gastgeber hat nicht angegeben, ob in der Unterkunft ein Kohlenmonoxidmelder vorhanden ist; bringe ggf. einen tragbaren Melder mit)
- Kein Rauchmelder angegeben (der Gastgeber hat nicht angegeben, ob in der Unterkunft ein Rauchmelder vorhanden ist)
Allgemeines
- Größe der Wohneinheit: 170 Quadratmeter
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Richtlinien
Anreise
Der Check-in beginnt um 16:00 Uhr
Mindestalter für den Check-in: 18 Jahre
Abreise
Check-out vor 10:00 Uhr
Hinweise zum Check-in
Du erhältst vom Gastgeber eine E-Mail mit Angaben zu Check-in und Check-out.
Haustiere
Haustiere sind nicht erlaubt.
Kinder und Zustellbetten
Kinder sind herzlich willkommen
Wichtige Informationen
Wissenswertes
Diese Unterkunft wird von einem professionellen Gastgeber verwaltet. Die Vermietung erfolgt zu gewerblichen, geschäftlichen oder beruflichen Zwecken.
Für zusätzliche Personen fallen möglicherweise Gebühren an, die abhängig von den Bestimmungen der Unterkunft variieren können.
Beim Check-in werden ggf. ein Lichtbildausweis und eine Kreditkarte, Debitkarte oder Kaution in bar für unvorhergesehene Aufwendungen verlangt.
Je nach Verfügbarkeit beim Check-in wird versucht, Sonderwünschen entgegenzukommen, sie können jedoch nicht garantiert werden. Eventuell fallen zusätzliche Gebühren an.
Partys oder Gruppenveranstaltungen sind auf dem Gelände der Unterkunft streng verboten.
Der Gastgeber hat nicht angegeben, ob es in der Unterkunft einen Kohlenmonoxidmelder gibt; wir empfehlen, einen tragbaren CO-Melder mitzubringen
Der Gastgeber hat nicht angegeben, ob es in der Unterkunft einen Rauchmelder gibt
Diese Unterkunft wird von unserem Partner FeWo-direkt/Vrbo verwaltet. Du erhältst eine E-Mail von FeWo-direkt/Vrbo mit einem Link zu deinem Kundenkonto, in dem du deine Buchung ändern oder stornieren kannst.
Registrierungsnummer der Unterkunft: 2885390
Die Unterkunft ist auch bekannt als
2885390
Zur Gegend
Jenaz, Prättigau
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Häufig gestellte Fragen
Ist Ferienhaus Jenaz für 6 Personen mit 3 Schlafzimmern - Ferienhaus haustierfreundlich?
Nein, in dieser Unterkunft sind Haustiere nicht erlaubt.
Wann ist der Check-in bei Ferienhaus Jenaz für 6 Personen mit 3 Schlafzimmern - Ferienhaus?
Check-in ab: 16:00 Uhr.
Wann ist der Check-out bei Ferienhaus Jenaz für 6 Personen mit 3 Schlafzimmern - Ferienhaus?
Check-out ist um 10:00 Uhr.
Wo befindet sich Ferienhaus Jenaz für 6 Personen mit 3 Schlafzimmern - Ferienhaus?
Dieses Ferienhaus in Jenaz ist nur 15 km entfernt von: Kraftwerkzentrale, Gondelbahn Grüsch-Cavadura und Schiferbahn. Ebenfalls in einem Umkreis von 20 km: Seilbahn Klosters-Madrisa und Kirche von St. Antönien. Bahnhof Jenaz ist zu Fuß in 5 Minuten zu erreichen.
Bewertungen von Holiday house Jenaz for 6 persons with 3 bedrooms - Holiday house
Bewertungen
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