Die Seepromenade von Lazise, deren Architektur an den Markusplatz in Venedig erinnert, ist mit Häusern und Kolonnaden gesäumt. Hier finden Sie Bars, Restaurants und Geschäfte, die sich perfekt in die Umgebung einfügen. Diese setzen sich auch in den engen Straßen fort, von denen einige heute noch unter dem venezianischen Namen calli bekannt sind. Zu den vielen malerischen Orten in Lazise gehören unter anderem die Piazza Vittoria Emanuele und der Hafen, in dem heute noch Fischerboote liegen. Moderne Hotels und vielfältige kulturelle und sportliche Aktivitäten vor der Kulisse des Gardasees machen Lazise zu einem idealen Reiseziel für Besucher, die in ihrem Kurzurlaub Verona und Umgebung erkunden möchten.
Lazise ist eine Kleinstadt am Ostufer des Gardasees, die mit ihren engen Straßen ein schönes Ziel für einen Kurztrip ist. Die wichtigste Sehenswürdigkeit und das Herzstück der Stadt ist die Dogana Veneta, ein Gebäude aus dem 16.Jahrhundert, das von den Venezianern zur Überwachung des Handelsverkehrs am See errichtet wurde. Das Zollhaus von Lazise hat im Laufe der Jahrhunderte bereits verschiedenen Zwecken gedient: zur Überwachung des Handels und zum Spinnen von Baumwolle, als lokaler Markt, als Schießpulverfabrik und schließlich als Kunst- und Kulturzentrum. Gegenüber der Dogana steht die Hauptkirche der Stadt, die Kirche San Nicolò.
Ganz in der Nähe befindet sich die im 11.Jahrhundert erbaute Burg von Lazise, die die Stadt vor Angriffen der Ungarn schützen sollte und im Laufe der Zeit häufig verändert und immer stärker befestigt wurde. Heute ist sie eine der am besten erhaltenen Burgen in der Gardaseeregion. Die auf einem quadratischen Grundriss erbaute Burg besitzt fünf kleinere Türme und einen Hauptturm sowie zwei Eingänge. Im oberen Bereich des Hauptturms sind heute noch die Wappen der Familie Scaligeri zu erkennen, obwohl Kaiser Maximilian die Wappen aufgrund der Verbitterung, die die Macht der Familie Scaligeri über die Einwohner gebracht hatte, zertrümmern ließ. Die Mauern, die zum Schutz der ersten freien Stadt Italiens (983) errichtet wurden, stammen aus dem frühen Mittelalter und dienten dem Schutz der Burg. Deren Ursprünge waren mit der Geschichte der Stadt Rom verknüpft, die der Stadt den Namen Lacisium gab. Wahrscheinlich wurde die Burg im Mittelalter, etwa im 11.Jahrhundert, auf den römischen Grundfesten wiederaufgebaut und als Residenz von venezianischen Magistraten genutzt, denn damals stand dieses Gebiet unter der Herrschaft der Republik Venedig.
Die Stadt besaß stets drei Stadttore, die mit Fallgattern und Zugbrückensystemen ausgestattet waren, die mehrmals restauriert wurden. Das alte Stadtzentrum ist über die Porta Superiore zugänglich, die heute im Allgemeinen unter dem Namen Porta San Zeno bekannt ist. In der Befestigungsmauer, die die Stadt umgibt, gibt es zwei weitere Stadttore: die Porta Lion, die ihren Namen dem Wappentier der Republik Venedig, dem Markuslöwen, verdankt, sowie das zuletzt erbaute Stadttor Porta Nuova am südlichen Ende. Dieses Tor ist auch unter dem Namen Porta Cansignorio bekannt– benannt nach einem Mitglied der Familie Della Scala, die die Burg bauen ließ.
Nutzen Sie in Ihrem Kurzurlaub in Lazise auch die Gelegenheit, beliebte Touristenorte in der Umgebung wie Bardolino und Peschiera del Garda zu erkunden. Oder machen Sie einen Spaziergang durch Pacengo und Colà, zwei Ortsteile von Lazise, die heute noch von traditionellen Wirtschaftszweigen wie dem Fischfang und der Landwirtschaft geprägt sind. Dort finden Sie Weinstöcke sowie Olivenbäume, aus denen hervorragendes Olivenöl gewonnen wird. Unternehmen Sie einen erlebnisreichen Ausflug zum Monte Baldo, besuchen Sie den Museumskomplex Vittoriale degli italiani und besichtigen Sie am Westufer des Gardasees gelegene Orte wie Salò, Gardone, Toscolano Maderno und Limone sul Garda. Die Gegend ist außerdem für Themenparks wie Gardaland, CanevaWorld und den Safaripark Parco Natura Viva sowie ein Spa-Center und weitere tolle Attraktionen berühmt. Nutzen Sie unsere Urlaubspakete für Lazise, die Ihnen die Organisation Ihrer Reise erleichtern.