Das Musée de l’Ecole de Nancy ist eine Kunstgalerie, in der Werke der berühmten Kunstbewegung des frühen 20.Jahrhunderts ausgestellt sind. Zum faszinierenden Gebäudekomplex gehört auch ein Aquarium in einem Pavillon, der in einem schönen Garten steht. Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Galerien erfahren Sie Wissenswertes über die einflussreiche Schule und ihre Wirkung auf die französische Kunst.
Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, war früher der Wohnsitz des Kunstmäzen Jean-Baptiste Eugène Corbin. Lassen Sie sich bezaubern von den beeindruckenden Art-Nouveau-Ausstellungen, in denen Werke von Künstlern aus Nancy, wie z.B. Emile Gallé, Victor Prouvé und Louis Majorelle, gezeigt werden. Diese Maler bildeten gemeinsam mit Antonin Daum und Eugène Vallin den Kern der Kunstbewegung Ecole de Nancy, die für natürliche Formen und die Einarbeitung von Pflanzen, Stoffen, Holz, Keramik und anderer organischer Elemente steht. Neben den Gemälden zeigt das Museum auch herrliche Möbel aus dem frühen 20.Jahrhundert sowie exquisite Glasarbeiten.
Im Hauptgebäude sind Kunstwerke vieler bekannter Art-Nouveau-Künstler aus Nancy ausgestellt. Die Stadt ist eines der weltweiten Zentren dieses Genres. Um alle Ausstellungsbereiche dieses Museums zu besichtigen, sollten Sie etwa eine Stunde einplanen.
Im schönen Garten können Sie zwischen Brunnen und hübschen Blumenanlagen flanieren. Auf dem Museumsgelände befindet sich auch ein malerischer Pavillon, der ein Aquarium beherbergt und vom Architekten des Hauses entworfen wurde.
Das Museum ist mittwochs bis sonntags von morgens bis zum späten Nachmittag geöffnet. Kinder unter 12Jahren haben freien Eintritt, ältere Kinder und Studenten erhalten eine Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis. Geführte Rundgänge kosten extra.
Das Musée de l’Ecole de Nancy befindet sich im Stadtzentrum von Nancy, ca. 2,5km südwestlich des Place Stanislas. Wenn Sie von außerhalb kommen, fahren Sie mit dem Zug bis zum Bahnhof Nancy. Das Museum liegt 1,5km südwestlich des Bahnhofs neben dem Parc Sainte-Marie.