Bei (Lebens-)Künstlern, Surfern und Backpackern steht eine Reise nach Punta del Diablo, einem relaxten Badeort an der Nordostküste Uruguays, ganz oben auf dem Wunschzettel. Lange Zeit war es ein verschlafenes Fischerdorf. Heute laden die Ursprünglichkeit, die Strände und Wellen, die Fischrestaurants und die Wanderwege des nahe gelegenen Nationalparks zum Innehalten und Verweilen ein.
Punta del Diablo ist so klein, dass man alles problemlos zu Fuß erkunden kann. Sandstraßen ziehen sich durch das Dorf und führen zu den Stränden. Schließen Sie sich den Badegästen an, die sich zur Playa del Rivero aufmachen. Diese geschützte Bucht ist wegen des sauberen Wassers, der Strandbars und der Bilderbuch-Sonnenuntergänge besonders beliebt. Die Playa de la Viuda, ein weitläufiger Strand mit tosenden Wellen und einer Kulisse mit eleganten Häusern, lockt besonders Jüngere an.
An der Playa de los Botes können Sie sich auf die Felsen setzen und den Fischern dabei zuschauen, wie sie ihren Fang aus den farbenfrohen Booten laden. Auf dem Markt können Sie nach Kunsthandwerk und Mitbringseln stöbern. In der Nähe des Marktes gibt es einen Surfverleih und viele Übernachtungsquartiere bieten Surfstunden an. Tagsüber werden die Strände des Dorfes von Rettungsschwimmern überwacht.
Nicht nur die Strände sind idyllisch, auch die umliegende Natur ist paradiesisch. Im Parque Nacional de Santa Teresa führen Wanderwege durch Obstplantagen zu abgelegenen Stränden. Entlang der Pfade gibt es immer wieder Aussichtspunkte und mit etwas Glück können Sie einen Blick auf die einheimische Tierwelt erhaschen. Ein weiteres schönes Ausflugsziel ist die Festung Fortaleza de Santa Teresa, die im 18. Jahrhundert von den Portugiesen auf einem Hügel errichtet wurde. Im Nationalpark selbst gibt es einige Campingplätze und viele schöne Fleckchen für ein Picknick. Das Naturreservat Estación Biológica Potrerillo de Santa Teresa liegt am Rand einer großen Lagune. Es werden Offroad-Touren und Bootsfahrten angeboten, bei denen man vielleicht sogar Otter, Vögel und die größten Nagetiere der Welt, Capybaras (Wasserschweine), beobachten kann.
Zurück im Dorf sorgt eine Handvoll Bars für beste Unterhaltung mit Livemusik. In den Restaurants kommt frisch auf den Tisch, was die Fischer zuvor gefangen haben. Im Dorf gibt es nur einen Geldautomaten, reisen Sie daher am besten schon mit Bargeld an.
In Punta del Diablo ist von Weihnachten bis Februar am meisten los, wobei die Strände selten richtig voll sind. Wenn Sie außerhalb der Hauptsaison in Punta del Diablo sind, können Sie sich auf ein idyllisches Strandparadies freuen.