Die argentinische Region Patagonien bildet den südlichsten Teil Südamerikas und nimmt eine riesige Fläche ein. Geprägt wird diese weitläufige Gegend von entlegenen ländlichen Gemeinden, dramatischen Landschaften und einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Die wilde Schönheit und Einsamkeit der Gegend haben ihr einen beinahe legendären Ruf eingebracht, der im 20.Jahrhundert zahlreiche Abenteurer, Cowboys, Einsiedler und sogar walisische Bauerngemeinden anlockte. Heute pilgern vor allem Wanderer, Kletterer, Vogelbeobachter und Fotografen an die Südspitze des südamerikanischen Kontinents.
Am besten erkunden lässt sich die ausgedehnte Region mit einem fahrbaren Untersatz und die beiden Hauptverkehrsadern Patagoniens laden zu spannenden Roadtrips ein. Heute sind die Fernstraßen RN-3 und RN-40 sogar asphaltiert– wer die Berichte von Bruce Chatwin, Che Guevara oder Butch Cassidy gelesen hat, weiß, dass das nicht immer so war: Patagonien hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm entwickelt. Doch das Gefühl von Freiheit und Abenteuer ist hier trotz Asphalt geblieben und bei einer Spritztour durch die einzigartige Landschaft können Sie die Nationalparks, Pinguinkolonien und die von walisischen Einwanderern geprägten Dörfer der Region nach Ihrem eigenen Zeitplan erkunden.
Zu den größeren Städten Patagoniens gehört El CalafateWird in einem neuen Fenster geöffnet, das als Ausgangsbasis zur Erkundung des berühmten Perito-Moreno-GletschersWird in einem neuen Fenster geöffnet dient. Dort werden Sie vielleicht noch nicht unbedingt die Isolation des wilden Patagoniens spüren, doch können Sie dort diversen Abenteuersportarten nachgehen. Die entsprechende Ausrüstung lässt sich vor Ort ganz einfach kaufen oder mieten und zahlreiche Unterkünfte bieten die nötige Entspannung nach dem Nervenkitzel. Außerdem finden Sie vor Ort kompetente Guides für Touren auf den spitz aufragenden Gipfel des Cerro Fitz Roy oder Wanderungen durch den Nationalpark Los GlaciaresWird in einem neuen Fenster geöffnet und den Nationalpark Torres del PaineWird in einem neuen Fenster geöffnet im Nachbarland Chile.
Weiter im Süden findet der argentinische Teil Patagoniens nahe der Stadt Rio Grande so langsam sein zerklüftetes Ende. Hier, auf der Insel Tierra del FuegoWird in einem neuen Fenster geöffnet, Feuerland, scheint man wortwörtlich am Ende der Welt angelangt und befindet sich fast schon in der Antarktis. Die Einwohner dieser einsamen Gegend haben ihre ganz eigene Kultur entwickelt, die Sie in den verstreut liegenden Städten kennenlernen können. Neben Erkundungstouren an Land bieten sich auch Walbeobachtungsfahrten vor der Küste an.
Trotz der abgeschiedenen Lage gibt es verschiedene Möglichkeiten, den argentinischen Teil Patagoniens zu erreichen. Jede davon hat ihren eigenen Reiz. Wenn Sie über den Landweg anreisen, können Sie auf dem Weg zu den Attraktionen im Süden die Menschen und die Landschaft im nördlichen Teil Patagoniens kennenlernen. Zeit sparen Sie allerdings, wenn Sie von Buenos Aires aus direkt nach El Calafate oder Rio Grande fliegen. Auch Zugverbindungen sind verfügbar und bilden eine angenehm entschleunigte Art des Reisens. Außerdem kommt man dabei gut mit anderen Reisenden und Einheimischen in Kontakt. Unterkünfte sind in den Städten und Ortschaften Patagoniens mittlerweile zahlreich zu finden, doch nehmen Sie am besten auch ein Zelt mit, um die grandiose Natur der hiesigen Nationalparks hautnah zu erleben.Lust auf Patagonien bekommen? Wussten Sie, dass Sie viel sparen können, wenn Sie bei Expedia Flug + Hotel zusammen buchen?