Das Salar Jung Museum ist eine von Indiens renommiertesten historischen Einrichtungen. Darin bleibt eine ganze Reihe wissenschaftlicher Abhandlungen, Waffen und wertvoller royaler Gegenstände für die Nachwelt erhalten. Die immense Größe dieser von einem einzigen Weltenbummler zusammengetragenen Sammlung ist absolut beeindruckend.
Salar Jung reiste im 19.und 20.Jahrhundert um die Welt und sammelte auf seinen Reisen Souvenirs. Im Jahr 1951 wurde das Museum erbaut, um seinen in Europa und Asien gesammelten Relikten ein Zuhause zu geben.
Die Exponate sind nach Herkunftsort sortiert, wobei der indische Teil der Ausstellung Textilien, Statuetten aus Stein und Skulpturen aus Jade aus unterschiedlichen Epochen der indischen Geschichte zeigt. An vielen Exponaten lässt sich deutlich der Einfluss des Mogulreichs erkennen. Ein Bücherständer aus purer Jade zählt zu den Highlights der Sammlung. Des Weiteren findet sich eine Reihe an Miniaturen aus dem 14.Jahrhundert sowie alte wissenschaftliche und religiöse Abhandlungen in den Schaukästen.
Teppiche, Keramik und aufwendig lackierte Möbel aus Syrien und Persien sind Bestandteil des östlichen Teils der Ausstellung. Oder interessieren Sie sich besonders für das kostbare Porzellan, das emaillierte Geschirr und die Holzdrucke aus Japan?
Treten Sie ein in die westliche Welt mit europäischen Statuen, Ölgemälden und handgearbeiteten Uhren. Die Hauptexponate in diesem Teil sind die Marmorstatue Veiled Rebecca, die Jung von einer Reise nach Italien im Jahr 1876 mitbrachte, sowie Stühle aus Elfenbein, die einst König Ludwig XVI. von Frankreich gehörten.
Möchten Sie noch mehr über die Bedeutung all dieser Exponate erfahren? Dann leihen Sie sich am Eingang einen Audioguide in englischer Sprache aus. Im eigens für Kinder gestalteten Bereich lernen auch die Kleinen auf unterhaltsame Weise mehr über die Besonderheiten der Geschichte Indiens.
Das Salar Jung Museum liegt am Südufer des Musi ganz in der Nähe des Stadtzentrums von Hyderabad. Es wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Wer fotografieren will, muss zusätzlich mit einen Aufpreis rechnen.
