Santuario y Monasterio de Las Nazarenas: Touren und Aktivitäten



Besichtigen Sie das berühmte Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, das ein angolanischer Sklave gemalt und das Erdbeben und andere Katastrophen überstanden hat.

Das Santuario y Monasterio de Las Nazarenas wurde im 18. Jahrhundert im Stadtzentrum von Lima erbaut. Es ist ein Zentrum der Spiritualität und ein Ort der Ruhe. Zur Kirche gehören ein Kloster und das Heiligtum. Die Umgebung der Kirche ist ein beliebter Treffpunkt für Straßenhändler und Künstler. Die Kirche ist das Ziel von Pilgern aus aller Welt, die das Bildnis des Señor de los Milagros sehen möchten, das 17. Jahrhundert von einem angolanischen Sklaven angefertigt wurde.

Die Kirche zeichnet sich durch eine typische barocke Fassade aus. Der Hochaltar im Inneren mit goldenen Säulen und einer reichen Verzierung erzählt vom Prunk vergangener Tage. Die Kirche wird mit weißen und schwarzen Bändern geschmückt, die oben, neben der peruanischen Flagge, zusammenlaufen. Im Innern kann der Besucher das Ölbild des Gekreuzigten bewundern. Es hängt an einer Wand aus Lehmstein. Ein schwarzer Sklave aus Angola malte es vor fast 400 Jahren. Das ganze Jahr über ist die Kirche das Ziel von Pilgern, die dieses Bildnis sehen möchten. Der Legende nach wurde das Bild eines schwarzen gekreuzigten Jesus nach einem Erdbeben 1655, bei dem fast alle Gebäude Limas zerstört wurden, völlig intakt an einer Lehmwand gefunden, die vom Beben verschont wurde. Alle Versuche, das Bild zu entfernen, schlugen fehl und es widerstand auch einem weiteren Beben 1687.

Die verschiedenen Altäre im Kirchenkomplex sind Jesus Christus oder der Jungfrau Maria geweiht. In der Mitte der Kirche befindet sich ein Kuppeldach. Am 18. Oktober findet zu Ehren des Señor de los Milagros, dem Herrn der Wunder, eine Prozession statt. Dann erfüllt der schwere Geruch von Weihrauch das gesamte Kirchenschiff.

Die Kirche grenzt an die Jirón Huancavelica, eine Straße mit einer lebendigen Atmosphäre, die vom regen Treiben der Straßenkünstler und Händler geprägt ist. Während der Prozessionen ist die Straße mit religiösen Motiven geschmückt. Hier bieten Händler sprituelle Artefakte an und lassen sich auch gern auf einen Handel ein. Sie können sich auch Ihre Zukunft aus Tarotkarten vorhersagen lassen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Probieren Sie lokale Delikatessen wie Honig-Nougat-Feigen und Picarón, ein ölgebackenes peruanisches Dessert aus Süßkartoffeln, das etwa die Form eines Donuts hat.

Die Kirche ist dem Señor de los Milagros (dem Herrn der Wunder) geweiht, der auch der Schutzpatron von Lima ist. Sie wurde 1771 erbaut. Sie ist für die Öffentlichkeit bis mittags und dann wieder am Nachmittag bis abends geöffnet.

Die Santuario y Monasterio de Las Nazarenas befindet sich in Tacna, mehrere Straßen westlich vom historischen Zentrum von Lima, etwas südlich vom Río Rimac. Die Bushaltestelle Castilla befindet sich wenige Straßen nordwestlich des Komplexes. In der Nähe der Bushaltestelle befindet sich auch der Bahnhof Monserrate. Plaza Mayor, wohl das wichtigste historische Areal der Stadt, befindet sich in der Nähe. Dort befindet sich der Regierungspalast und die Catedral de Lima.

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