Die Hafenstadt Sokcho liegt ruhig und idyllisch zwischen Bergen und Meer, ist aber nur 50 Kilometer von der hochgesicherten Landesgrenze zwischen Nord- und Südkorea entfernt. Diese beiden Gegensätze ziehen viele Besucher an.
Einige reisen in diese Region, um das Wiedervereinigungsobservatorium in Gosoung im Tongilanbo-Park zu besuchen, das sich etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt befindet. Im Jahr 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde die koreanische Halbinsel entlang des 38. Breitengrads in den kommunistisch geprägten Norden und den durch die USA verwalteten Süden geteilt. Der Koreakrieg schuf eine entmilitarisierte Zone entlang dieser Grenze, wodurch Nord- und Südkorea nahezu vollständig geteilt und einige Familien für immer getrennt wurden.
Viele Koreaner hoffen nach wie vor auf eine friedliche Wiedervereinigung. Auch der große Bronze-Buddha Tongil Daebul in der Nähe des Tempels Sinheungsa im Seoraksan-Nationalpark drückt diese Sehnsucht nach Wiedervereinigung aus. Die Spiritualität des Zen-Buddhismus und die ruhige Umgebung des Parks bieten einen idealen Ort der friedlichen Meditation.
Andere Besucher kommen in den Nationalpark Seoraksan, um die Schönheit und die Herausforderungen der Natur zu genießen. Auf zahlreichen Bergpfaden aller Schwierigkeitsstufen erwarten Wanderer und Kletterer herrliche Berge und Wasserfälle, eine reiche Pflanzen- und Tierwelt sowie dichte Wälder und das Ostmeer. Der Herbst ist eine besonders schöne Reisezeit – das Wetter ist gut und der Herbstwald nimmt herrliche Gelb- und Rottöne an.
Sokcho ist jedoch in jeder Jahreszeit ein lohnenswertes Ziel für eine Städtereise oder einen Kurzurlaub. Extrem-Eiskletterer können den zugefrorenen Wasserfall Towangsung erklimmen, während andere den Winter beim Eisangeln auf dem See Youngrang genießen. Am Strand von Sokcho findet ein Sommerfestival statt und im Oktober wird in Sokcho das Seorak Cultural Festival gefeiert.
Südlich von Sokcho befindet sich die Küstenstadt Gangneung mit einer malerischen Küste, wunderschönen Stränden und herrlichen Sonnenaufgängen. Die Stadt selbst erfreut sich wachsender touristischer Attraktivität, auch im Hinblick auf die Austragung der Olympischen Winterspiele im Jahre 2018 in Pyeongchang.
In der Haslla Art World in der Nähe von Gangneung bilden die von Hand geschaffenen Kunstwerke und die natürliche Umgebung eine perfekte Harmonie. Innovative Designer haben herrliche Kunstwerke in die Natur eingebunden. Auch in den Indoor-Ausstellungen gibt es einzigartige Exponate zu sehen. Das Haslla Art Museum Hotel ist selbst ein Kunstwerk. Die Region unterstützt auch ein Projekt des internationalen Künstleraustauschs.