Das Museum der Bildenden Künste, das größte Kunstmuseum der ungarischen Hauptstadt Budapest, glänzt mit einer der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Das Museum wurde im Jahr 1906 vom österreichischen Kaiser Franz Joseph, welcher zu jener Zeit zugleich König von Ungarn war, in einem eigens erbauten, palastartigen Gebäude am Heldenplatz eröffnet.
Prunkstücke des Budapester Museums der Bildenden Künste stammen aus der Ägyptischen Sammlung. Hier sind es vor allem Exponate altägyptischer Kunst, welche Besucher aus aller Welt faszinieren: Eindrucksvolle Stelen, geheimnisvolle Mumiensärge und formvollendete Plastiken. Hervorragend bestückt ist auch die Antikensammlung mit beachtlichen griechischen und römischen Kunstwerken. Neben zahlreichen Büsten, Plastiken und Vasen fasziniert vor allem eine im 5. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland hergestellte Bronzekanne.
Der Höhepunkt eines Rundganges durch das Museum ist die Gemäldegalerie, eine der bedeutendsten der Welt. Die über 2.500 Werke europäischer Malerei sind zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert entstanden. Darunter finden sich berühmte Gemälde von Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer, Hans Holbein, Anthonis van Dyck, Peter Paul Rubens, Raffael und Tizian. Italienische Meister wie Alessandro Algardi, Giacomo Piazzetta oder Leonardo da Vinci schufen einige der bemerkenswertesten Skulpturen der Kunstgeschichte. Diese bilden einen der Schwerpunkte des Budapester Museums der Bildenden Künste.