Ihre Städtereise nach Teltow führt Sie in ein sehens-und liebenswertes Städtchen Brandenburgs. Die Altstadt versprüht noch immer den ländlichen Charme einer Ackerbürgerstadt, während sich am Teltowkanal Spuren der Industriegeschichte zeigen. Spätestens seit Goethe auf den Geschmack der Teltower Rübchen gekommen ist, sind das Gemüse und die Stadt überregional bekannt. Darüber hinaus ziehen lebensfrohe Feste und lehrreiche Museen, zu denen ein Schweinemuseum zählen ist, Besucher an. Zudem empfiehlt sich ein Kurztrip in das angrenzende Berlin oder nach Potsdam.
Als Wahrzeichen Teltows steht die St. Andreaskirche im Fokus der Städtereise. Weithin sichtbar ist der hohe Turm der Kirche. Im Inneren zieren Schnitzarbeiten, eine hölzerne Kassettendecke und ein bemaltes Gewölbe das wohl älteste, Gebäude der Stadt. Trotz großer Brände in der Vergangenheit besitzt Teltow ein ansehnliches Stadtbild mit, den für Ackerbürgerhäusern typischen, alten Toreinfahrten. Sehenswert ist das Bauensemble „Kuppelmayrsche Siedlung“ am Marktplatz sowie das Alte Pfarrhaus. Letzteres stammt aus der Barockzeit und zeigt ein dunkles Kellergewölbe, einen alten Backofen sowie eine Fotoausstellung.
Seit 1885 ist der Teltowkanal, der Havel und Spree verbindet, eine Lebensader der 'Rübchenstadt'. Entlang des Kanals siedelten zahlreiche Betriebe und schrieben die Industriegeschichte Teltows, die im Industriemuseum Region Teltow e. V. anschaulich dokumentiert ist. Heute gehört das Kanalufer zu den erholsamen Seiten des Städtchens. Ein idyllischer Weg am Kanal entlang erlaubt ausgedehnte Spaziergänge, wobei lauschige Plätze zur Rast einladen. Der Kanal ist außerdem für alle Sportbootfahrer eine Reise wert.
Viele Gäste nutzen die Zeit der Teltower Volksfeste für einen Kurzurlaub. So wird Anfang April in der wahrscheinlich längsten Kirschbaumalle Brandenburgs das Kirschblütenfest gefeiert. Ein japanischer Fernsehsender rief 1990 zu einer großen Spendenaktion auf, um Kirschbäume für den ehemaligen Berliner Grenzstreifen zu kaufen. 1100 dieser Zierkirschen wurden in Teltow gepflanzt um zur Kirschblütenzeit, nach japanischem Brauch, den Herzen der Menschen Ruhe und Frieden zu bringen. Fernöstliche Tänze, traditionelle Handwerkskunst und kulinarische Leckerbissen prägen das Fest am ehemaligen Grenzstreifen.
Als besonderes Ziel für kleine Teilnehmer einer Städtereise bietet Teltow einen Zoo und Vogelpark an. Unter seinen 300 Tierarten finden sich Zebrafinken und Aras, Hängebauchschweine, Esel und Alpakas. Wer mag, kann auf Ponys reiten, Tiere streicheln und füttern, wobei das Futter für kleines Geld vor Ort gekauft werden kann. Fällt die Zeit Ihrer Städtereise in Teltow auf ein Wochenende, können Sie hier einen Abend am Lagerfeuer verbringen.