Im Toi Kinzan können Sie Gold in unzähligen Formen erleben, mehr über den komplizierten Prozess erfahren, mit dem Rohgold zu verkaufsfähiger Ware verarbeitet wird, und einen fast 100 Kilometer langen Goldgräbertunnel erkunden.
Beinahe vier Jahrhunderte lang bildete die Izu-Halbinsel das Zentrum der japanischen Goldindustrie. Die größte Mine der Halbinsel befand sich in Toi und ist mittlerweile zu einer beliebten Touristenattraktion geworden.
Schlendern Sie durch die Ausstellungsräume des Museums, um mehr über die verschiedenen Techniken zu erfahren, die in Japan für den Goldabbau eingesetzt wurden. Auch wenn die Mine in Toi nur bis zum späten 17. Jahrhundert aktiv war, kamen hier einige ziemlich fortschrittliche Verfahren zum Einsatz. Davon zeugen auch die verschiedenen Pfannen, Siebe und mechanischen Geräte, die von den Goldgräbern verwendet wurden.
Außerdem gibt es eine große Sammlung von Goldnuggets aus den verschiedenen Goldabbaugebieten Japans zu sehen. Werfen Sie einen näheren Blick auf die einzelnen Exemplare, um die Unterschiede in Größe, Struktur und Farbe wahrzunehmen. Das wohl bekannteste Exponat des Museums ist der größte Goldbarren der Welt, der als solcher seinen Weg ins Guinness-Buch der Rekorde fand. Der Barren wiegt 250 Kilo und ist mehrere Millionen Dollar wert.
Mit etwas Glück stoßen Sie ja vielleicht auch selbst auf Gold. Bei einem Rundgang durch die etwa 100 Kilometer langen Tunnel können Sie in der Sakin-kan-Halle auch selbst nach Gold schürfen. Sieben Sie dabei Gesteinspartikel und Wasser durch Ihre Pfanne und halten Sie Ausschau nach Goldsprenkeln. Auch wenn die meisten großen Nuggets schon vor langer Zeit gefunden wurden, besteht doch die Chance, kleinere Steinchen zu finden, die hervorragende Souvenirs abgeben.
Toi Kinzan befindet sich in Toi, an der Westküste der Izu-Halbinsel. Der Ort ist mit dem Auto oder Bus gut zu erreichen. Am Museum stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Die Museum ist täglich geöffnet. Für den Besuch wird eine Eintrittsgebühr erhoben.