100% IKEA wäre wirklich nicht das Problem, wenn die Möbel wenigstens fachgerecht zusammengebaut gewesen wären. Die Stühle am Esstisch drohten ständig auseinanderzufallen, die Betten knarzten bei jeder kleinen Bewegung. Die Beleuchtung über dem Spiegel im Bad funktioniert selten und wenn, dann nur halb, die Beleuchtung über der Dunstabzugshaube funktioniert nicht. Die Außenanlage war ungepflegt. Das Hygienekonzept verbot offenbar schriftliche Informationen zu den Einrichtungen im Haus, gut, aber die Bücher, die irgendwie stilvoll unter dem Fenster drapiert waren, begannen zu schimmeln, was wohl auf Kondenswasser der Scheibe zurückführbar ist. Hygiene stelle ich mir anders vor. Mangels Informationen war auch die Situation mit dem Müll unklar. Im Schuppen fand sich schließlich eine defekte kleinere Mülltonne, durch Beobachtung der Nachbarschaft konnte dann ermittelt werden, wann die Müllabfuhr kommt. Während die Nachbarschaft über Papier- Bio- Restmülltonnen verfügt, gab es hier nur die kleine geplatzte Tonne. Einige der Tassen hatten abgesprungene Ränder, keines der Messer war scharf. Alle beschichteten Pfannen waren offenbar schon längere Zeit im Eimer. Der Kühlschrank klingt wie ein Schiffsdiesel. Die sogeannte Empore ist ein Witz. Beide Öffnungen sind von oben nicht sinnvoll, da sie zu schmal sind. Die Öffnung über der Küche lässt nicht nur jedes Geräusch ungehindert nach oben, sondern auch alle Küchendüfte. Die oberen Räume haben nur ein Dachflächenfenster, sonst lässt sich kein Fenster öffnen. Das ist besonders prekär, wenn man die Türe zwischen den Räumen schließt. Wer hat sich das ausgedacht? Wir waren im Winter da. Die Heizkörper sind zwar leistungsfähig (Elektro) aber sehr klein, was dazu führt, dass sie extrem heiß werden. Das ist für kleinere Kinder gefährlich.