Tag 1: Ein weiterer sehenswerter Ort in Armenien ist Khor Virap. Hier wurde Grigor Luisavorich (der heilige Gregor der Erleuchter) 13 Jahre lang gefangen gehalten, bevor er König Trdat III. von einer Krankheit heilte. Dies führte dazu, dass das Christentum in Armenien im Jahr 301 angenommen wurde.
Tatsächlich bedeutet der Name Khor Virap “tiefe Grube”, benannt nach dem Gefängnis, in dem der heilige Gregor der Erleuchter gefangen gehalten wurde.
Der nächste Halt ist das Kloster Noravank, das auf das XIII. bis XIV. Jahrhundert zurückgeht. Der Komplex umfasst die Grabkirche St. Astvatsatsin (“Burtelashen”) aus dem Jahr 1339, St. Stepanos Nakhavka und Gavit, die St. Grigor Kirche und Stepanos Orbelian Grab, die Überreste mittelalterlicher Kapellen und Wohnviertel sowie ein modernes Büro und eine Halle.
Am Ende unserer Reise hast du die Möglichkeit, in der Weinkellerei Areni armenischen Wein zu probieren.
Tag 2: Der erste Halt unserer Reise ist der Bogen von Charents, von dem aus sich ein atemberaubender Blick auf den Ararat eröffnet, der wohl atemberaubendste Blick auf den Berg. Von dieser Stelle aus sieht es so aus, als ob der Ararat nicht auf dem Boden liegt, sondern vom Himmel “herunterhängt”. Der Bogen wurde zu Ehren des armenischen Dichters Yeghishe Charents benannt. Von hier aus setzen wir unsere Tour zum heidnischen Tempel Garni fort, der im 1. Jahrhundert n. Chr. vom armenischen König Trdat erbaut wurde. Der Garni-Tempel ist das einzige Denkmal, das mit der Zeit des Heidentums und des Hellenismus verbunden ist und dem Sonnengott Mithra gewidmet ist. Der Tempel ist nach den Regeln der klassischen griechischen Architektur gebaut und sieht dem berühmten Tempel von Athen in Griechenland sehr ähnlich. Das Badehaus unweit des Palastes wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. erbaut und weist die typischen Merkmale der römischen Bäder jener Zeit auf.
Das nächste Ziel der Tour ist das Kloster Geghard, das im 4. Jahrhundert vom ersten armenischen Katholikos - Gregor dem Erleuchter - erbaut wurde. Ursprünglich hieß es Airivank (Höhlenkloster), dann wurde es in Geghard umbenannt, was so viel bedeutet wie. Der Name des Klosters stammt von dem Speer des römischen Soldaten, der den Körper von Jesus Christus durchbohrt hat. Jetzt wird der Speer im Museum von Etschmiadsin ausgestellt.
Tag 3: Unsere wunderbare Tour führt dich in den berühmten Berg-Skiort Tsaghkadzor. Aus dem Armenischen übersetzt bedeutet das Wort “Tsakhkadzor” die Schlucht der Blumen. In der Tat sind die Schlucht, die Berge, die Schneegipfel, die reißenden Flüsse und die malerischen Täler mit einem Blumenteppich bedeckt. Im nordwestlichen Teil von Tsakhkadzor befindet sich der Klosterkomplex von Kecharis aus dem 11.
Das letzte Ziel dieser Reise ist das “Juwel Armeniens” oder das “Geghama-Meer” - der Sewansee, einer der größten Hochgebirgs-Süßwasserseen der Welt. Im nordwestlichen Teil des Sewansees, auf einer schmalen felsigen Halbinsel, steht eines der bedeutendsten Beispiele mittelalterlicher armenischer Architektur - das Sewanawank-Kloster. Sie wurde 874 n. Chr. von Prinzessin Mariam gegründet.