Das Museu Nacional d'Art de Catalunya (MNAC) befindet sich im Palau Nacional von Montjuïc, der für die Weltausstellung von 1929 gebaut wurde. Während deines Besuchs im Museum hast du die Möglichkeit, die Werke von Künstlern des katalanischen Modernismus zu sehen, darunter Gaudí und Casas. Bewundere Meisterwerke großer europäischer Renaissance- und Barockmaler wie Tiziano und Velázquez. Schau dir auch die Fotosammlung des Museums an.

Die Sammlungen sind auf 2 Etagen ausgestellt und du solltest ein paar Stunden Zeit einplanen, damit du alles sehen kannst. Du kannst nicht nur die Sammlungen erkunden, sondern auch etwas über die Geschichte des Gebäudes erfahren. Danach kannst du auf die Dachterrasse gehen, von wo aus du einen herrlichen Panoramablick über die Stadt genießen kannst.

Temporäre Ausstellungen:

Vom 27/10/2023 bis zum 11/02/2024 - Welche Menschheit? Die menschliche Figur nach dem Krieg (1940-1960)

Diese ehrgeizige Ausstellung versammelt rund hundert Werke hochkarätiger katalanischer, spanischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler, die sich zwischen 1940 und Mitte der sechziger Jahre mit der Frage nach der Figur und der conditio humana auseinandersetzten, angesichts der Ungewissheiten, Veränderungen, Misserfolge und Hoffnungen, die der Zweite Weltkrieg und sein Vorläufer, der Spanische Bürgerkrieg, mit sich brachten.

Vom 14/12/2022 bis 29/10/2023 - Spende von Ferran Garcia Sevilla. Spannungen und Rebellionen

Der Künstler Ferran Garcia Sevilla (Palma de Mallorca, 1949) hat dem Museu Nacional d'Art de Catalunya ein wichtiges Werk aus der Zeit zwischen 1966 und 1974 geschenkt. Vor seinem Eintauchen in die Malerei, das ihn in den 1980er Jahren berühmt machte, war Garcia Sevilla einer der prominentesten Pioniere der Konzeptkunst. Mit sehr unterschiedlichen und radikalen Vorschlägen verwendete Garcia Sevilla Objekte, schlechte Materialien und Fotografien, oft als Dokumentation für Performances. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Natur, vom Kleinsten, wie einfachen Kiefernnadeln, bis hin zur kosmischen Ordnung, die auf dem Rhythmus und den dynamischen Kräften beruht, die ihn bestimmen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Kritik an symbolischen Strukturen und den gewalttätigen Handlungen des Autoritarismus, die ihn zu einer unerbittlichen Anprangerung des Franquismus führt.

Vom 07.07.2023 bis 11.05.2023 - Die geführte Hand. Josefa Tolrà (1880–1959) – Madge Gill (1882–1961). Visionäre Frauen

Diese Ausstellung präsentiert und analysiert die einzigartige Kreativität zweier Frauen, der katalanischen Künstlerin Josefa Tolrà (1880-1959) und der britischen Künstlerin Madge Gill (1882-1961). Künstler mit großer Produktion, die nie daran gedacht hätten, mit dieser Erkrankung erkannt zu werden, die sowohl eng mit esoterischem Wissen als auch mit der Methodik des kreativen Aktes verbunden ist, der vom Automatismus des veränderten Bewusstseinszustands geleitet wird: „der führenden Hand“.