Die ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Bayern ist mehr als das, was man sieht! Landshut hat noch immer etwas von der blaublütigen Vergangenheit der Stadt bewahrt, was sich vor allem in der Geschichte der großen Gebäude widerspiegelt. Die kleine Stadt, die wegen ihres Wappens auch “Stadt der drei Helme” genannt wird, ist berühmt für ihr Mittelalterfest, die Landshuter Hochzeit. Alle 4 Jahre stellen die Einheimischen und Tausende von Touristen die Hochzeit zwischen Hedwig, der polnischen Königstochter, und Georg, dem Sohn des Herzogs von Bayern, in Landshut nach und erfreuen sich dabei an Ritterturnieren, Prunk, Festessen und mittelalterlichen Hochzeitsumzügen.
Besuche die Stadtresidenz, den ersten Renaissance-Palast, der nördlich der Alpen gebaut wurde. Das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss vereint zwei verschiedene Baustile: Der alte Teil des Schlosses wird als “deutsches Gebäude” bezeichnet, während der neuere, im südlichen Teil, als “italienisch” bekannt ist. Entdecke das neugotische Rathaus mit seinem berühmten Zeremoniensaal, in dem 1475 die Hochzeit von Hedwig, der polnischen Prinzessin, und Herzog Georg dem Reichen stattfand. Gehe durch das mittelalterliche Stadtzentrum, den Hauptplatz der Stadt. Abgesehen von den Geschäften und Restaurants ist das Gebiet so erhalten, wie es vor 500 Jahren war. Erkunde die Kirche St. Martin, eines der wichtigsten Wahrzeichen von Landshut. Diese heilige Stätte, deren Bau mehr als 100 Jahre dauerte, gilt als das höchste Backsteingebäude der Welt und als eines der wichtigsten Beispiele gotischer Architektur in ganz Deutschland.