Von Piazzale Verdi aus geht es entlang der Via San Paolino, die der alten römischen Straße (Decumanus Maximus) entspricht, vorbei an der Renaissancekirche, die dem Patron Saint der Stadt San (Sankt) Paolino gewidmet ist. Am Ende der Straße sehen Sie die Piazza San Michele, den Ort, an dem sich das antike römische Forum befand. Zeit, um anzuhalten und die spektakuläre Fassade der Kirche selben Namens aus dem 12. Jahrhundert zu fotografieren. Auf dem Weg begegnen Sie den Einflüssen von Luccas berühmtester Persönlichkeit, Giacomo Puccini, und bewundern die Fassade des Gebäudes, in dem er geboren wurde. Noch heute faszinieren seine Opern das Publikum auf der ganzen Welt!

Sie schlendern weiter bis zur Via Fillungo, der wichtigsten und lebhaftesten Shopping-Meile der Stadt, in der sich sowohl traditionelle Geschäfte wie auch mittelalterlichen Turmhäuser befinden. Die beiden höchsten Bürgertürme werden ebenfalls abgedeckt: Sie sehen auch die zwei höchsten Gemeindetürme: den Torre delle Ore (Glockenturm) und den ganz besonderen Torre Guinigi, der von sieben Steineichen gekrönt wird. Weitere Überraschungen erwarten Sie, z. B. das beeindruckende Mosaik im byzantinischen Stil an der Fassade einer der beliebtesten Kirchen von Lucca: San Frediano.

Nur wenige Schritte von der Kirche San Frediano entfernt, ist einer der schönsten Plätze in Lucca, Piazza Anfiteatro. Die elliptische Form der charakteristischen Piazza resultiert aus dem Bau von Gebäuden auf den Fundamenten eines antiken römischen Amphitheaters.

Sie gehen entlang mittelalterlicher Straßen, bevor Sie die Kathedrale San Martino mit ihrer ungewöhnlichen und markanten romanischen Fassade erreichen. Hier endet die Tour. Wenn Sie jedoch nicht zu müde sind, setzt der Reiseleiter die Führung gern in der Kathedrale fort. Hierfür fällt ein Eintrittsgeld von 3 EUR an. Im Inneren erwarten Sie des Volto Santo (das heilige Gesicht), ein verblüffendes Holzkruzifix, das jahrhundertelang hoch geschätzt wurde, und das Symbol von Lucca ist, ein unglaubliches „Letztes Abendmahl“ von Tintoretto, und in der Sakristei den schönen Marmor-Sarkophag von Ilaria del Carretto, einem Meisterwerk aus dem frühen 15. Jahrhundert, das von Jacopo della Quercia gehauen wurde.