Diese prächtige 2400 Jahre alte Stadt ist der Stolz der albanischen Architektur und steht unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Berat wurde sowohl vom byzantinischen als auch vom osmanischen Reich beeinflusst. Die Einflüsse der östlichen und westlichen Reiche zeigen sich in ihren Kostümen, Traditionen und Ansichten. Berat ist eine Fundgrube für die albanische Geschichte und Kultur und zeugt von der Tradition der religiösen Harmonie und Toleranz des Landes.
Das Leben der Stadt begann im 5. bis 6. Jahrhundert v. Chr. als illyrische Siedlung. Später, im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde sie in eine Burgstadt namens Antipatrea umgewandelt. Auch heute noch leben die Bewohner innerhalb der Burgmauern. Die drei wichtigsten Stadtteile der Altstadt sind Mangalemi, Gorica und Kala, wobei sich in letzterem die Burg befindet. In Mangalemi, unterhalb der Burg, kannst du den berühmten Blick auf die Häuserfassaden werfen, deren Fenster übereinander zu stehen scheinen. Die Aussicht auf Mangalemi mit ihren Häusern, die entlang des steilen Hügels gebaut wurden, ist der Grund dafür, dass Berat auch die Stadt der schwimmenden Fenster genannt wird.
Auf der anderen Seite des Flusses Osum liegt das Viertel Gorica, dessen Häuser gegenüber denen von Mangalemi stehen. Die Bogenbrücke von Gorica, die 1780 erbaut wurde, ist ein wunderschönes architektonisches Denkmal, das Gorica mit Mangalemi verbindet.
Die zerklüftete Berglandschaft ist besonders eindrucksvoll, wenn die Wolken um die Spitzen der Minarette wirbeln oder sich auflösen und den eisigen Gipfel des Tomorri zeigen. Die alten Steinhäuser, die sich seit Jahrhunderten treu begleiten, stehen stolz da und lassen sich ihr Alter nicht an ihren schneeweißen Fassaden ansehen.
Du fährst um 9:00 Uhr von Tirana nach Berat und wirst für etwa 2 Stunden in diese wunderschöne Stadt gebracht. Wir beginnen die Tour mit dem Burgviertel und spazieren auf gepflasterten Wegen durch alte Steinhäuser, bis wir das ikonografische Museum “Onufri” erreichen. Die Kathedrale von Shën Mëria beherbergt ein Museum mit Werken der berühmten Ikonographen aus dem 16: Onufri und sein Sohn Nikolla. Es gibt über 100 Icons auf dem Display. Wir wandern weiter auf den schmalen Kopfsteinpflasterwegen und machen einen kurzen Halt für einen Kaffee in einem der alten Häuser, während wir mit Einheimischen ins Gespräch kommen. Wir werden unseren Spaziergang mit einer schönen Besichtigung der alten Kirchen und Moscheen fortsetzen, die uns begleiten werden. Wir erreichen den Aussichtspunkt, von dem aus du die beiden anderen Stadtteile Mangalem und Gorica gut sehen kannst. Du wirst auch den schönen Osumi-Fluss sehen, der sich durch die Stadt schlängelt, und einen Blick auf die hoch aufragenden Berge werfen.
Nachdem wir die Festung besichtigt haben, fahren wir weiter in das alte Viertel Mangalem, wo wir den alten Platz der Stadt erreichen. Wir setzen unseren Spaziergang entlang des Flusses zur Gorica-Brücke fort, von wo aus wir einen tollen Blick auf den Stadtteil Gorica haben. Damit endet die Stadtrundfahrt und natürlich gibt es ein optionales Mittagessen in einem traditionellen albanischen Restaurant mit traditioneller Küche.