Die East Side Gallery ist ein Denkmal zur Wiedervereinigung 1990 und zum Fall der Berliner Mauer 1989. Das Denkmal besteht aus einem 1,3 Kilometer langen Stück der Berliner Mauer, das 1990 mit farbenfrohen Wandbildern bemalt wurde. Schlendern Sie an einer der längsten Open-Air-Galerien der Welt entlang und lassen Sie die authentischen und historischen Malereien auf sich einwirken.
Beginnen Sie Ihren Spaziergang entlang der East Side Gallery an der Oberbaumbrücke, einem Wahrzeichen, das die beiden Spreeufer und die Bezirke Kreuzberg und Friedrichshain miteinander verbindet. Die East Side Gallery verläuft entlang der Friedrichshainer Seite der Spree an der ehemaligen Grenze zwischen West- und Ostberlin. Sie soll an die Berliner Mauer erinnern und zugleich ein Symbol der Hoffnung und der Freiheit sein. Die Wandbilder bedecken die Mauer von der Oberbaumbrücke bis zum Ostbahnhof.
Dieses Teilstück der Mauer ist etwa 3,60 Meter hoch. Auf Ihrem Weg sehen Sie mehr als 100 Gemälde von Künstlern aus der ganzen Welt. Die ersten Wandbilder wurden 1990 kurz nach dem Fall der Mauer gemalt. Die Wandbilder treten für die Freiheit ein und vermitteln ein Gefühl der Hoffnung und der Euphorie für die Zukunft. Einige Bilder sind satirisch, andere dienen der Erinnerung, aber alle sind provozierend.
Im Jahr 2009 wurden 87 der Malereien einer Überarbeitung durch die ursprünglichen Künstler unterzogen.
Die East Side Gallery befindet sich an der Spree in Friedrichshain. Der Besuch der Galerie ist kostenlos. Die beiden Enden der Mauer sind per U-Bahn und S-Bahn sowie per Bus, Fahrrad und zu Fuß erreichbar.
An der East Side Gallery haben Sie vom Ufer aus einen schönen Blick auf die Spree und die historische Oberbaumbrücke. In der Nähe befinden sich einige der größten Berliner Nachtclubs. Hier geht es tagsüber und an Wochenenden auch nächtens sehr lebhaft zu.