Sehen Sie sich im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst eine der beeindruckendsten Sammlungen asiatischer Kalligraphien, Keramik und Stellschirme an. Lassen Sie sich von der Kunstfertigkeit japanischer Holzschnitte und chinesischer Bronzekunst inspirieren. Bewundern Sie die einmalige Glasierung der koreanischen Keramik. Werfen Sie auch einen Blick auf das Gebäude selbst, das als Besonderheit unter den modernen Bauten Kölns gilt.
Das Museum für Ostasiatische Kunst wurde im Jahr 1913 vom Kunstsammler Adolf Fischer und seiner Frau Frieda Bartdorff gegründet. Ursprünglich wurde hauptsächlich japanische Kunst ausgestellt, doch inzwischen sind immer mehr koreanische und chinesische Werke hinzugekommen. Das Museum zählt damit zu den wichtigsten seiner Art in Europa.
Egal wie oft Sie das Museum besuchen, Sie werden jedes Mal etwas Neues entdecken, da die ständige Sammlung ab und zu wechselt. Erleben Sie die Komplexität der japanischen Stellschirmdrucke und die Schwingungen der buddhistischen Malerei. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Holzschnittkunst und stöbern Sie durch einige Beispiele.
In der chinesischen Sammlung finden Sie klassische Möbelstücke und Bronzestatuen aus der Tang-Dynastie. Auf keinen Fall sollten Sie die glasierte Keramik aus Korea verpassen, die bis in die Goryeo-Dynastie des 14. Jahrhunderts zurückreicht.
Das Gebäude des Museums wurde vom japanischen Architekten Kunio Maekawa entworfen. Mit seinem flachen Dach und Sinn für Raum gilt es in Köln als architektonisches Beispiel der klassischen Moderne. Im museumseigenen Café können Sie sich mit Ausblick auf den Aachener Weiher oder den friedvollen Innenhof im Stil eines japanischen Gartens eine kleine Stärkung gönnen.
Das Museum für Ostasiatische Kunst liegt nur dreieinhalb Kilometer vom Kölner Stadtzentrum entfernt. Seine Türen bleiben montags geschlossen, doch dafür hat es jeden ersten Donnerstag im Monat länger geöffnet. Es wird ein geringer Eintrittspreis erhoben.