Beschreiten Sie im achten Arrondissement von Paris die lebhafte Avenue des Champs-Élysées, deren schöne Umgebung durch unvergessliche Architektur und schicke Boutiquen besticht. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine Kirche zu besichtigen, die einem griechischen Tempel gleicht und den weitläufigen Platz zu besuchen, auf dem während der Französischen Revolution viele Hinrichtungen stattfanden.
Mit der Metro gelangen Sie zur Station George V, von wo aus Sie zur breiten Avenue des Champs-Élysées gelangen. Hier spenden saftig grüne Bäume Schatten, während Sie einen Schaufensterbummel bei den exklusiven Juwelieren und Bekleidungsgeschäften machen. Legen Sie in einem der ruhigen Cafés eine kleine Pause ein, bevor es weiter zum Arc de Triomphe am westlichen Ende der Straße geht. Dieser wurde 1836 fertiggestellt und beeindruckt seine Besucher mit seiner Höhe von 50 Metern sowie Abbildungen von Schlachten, die die militärischen Erfolge von Napoleon als französischer Kaiser ehren. Folgen Sie der Unterführung, um den Triumphbogen ungehindert vom geschäftigen Verkehr erreichen zu können. Sobald Sie diesem Bauwerk gegenüberstehen, werden Ihnen sofort die kunstvollen Reliefs auffallen. Für einen kleinen Obolus können Sie auch die 40 Stufen hinaufsteigen, um das Stadtpanorama vom Bogen aus zu genießen.
Mit der Metro geht es dann zur Station Charles de Gaulle-Étoile in der Nähe des Bogens und weiter zum Place de la Concorde am anderen Ende des Boulevards. Wenn Sie lieber zu Fuß gehen möchten, schaffen Sie das in 30 Minuten. Diese große öffentliche Anlage beeindruckt mit zahlreichen Statuen und Brunnen. Doch die friedliche Atmosphäre täuscht: Hier wurden einst Ludwig XVI., Marie Antoinette und andere Mitglieder der Führungsschicht während der Schreckensherrschaft im späten 18. Jahrhundert hingerichtet. Heute ist die Guillotine allerdings dem Obelisken von Luxor gewichen, der das Zentrum des Platzes markiert. Frankreich erhielt dieses schon über 3.000 Jahre alte Geschenk im frühen 19. Jahrhundert von Ägypten. An seinem Sockel finden sich Abbildungen, die den schwierigen Transport nach Frankreich thematisieren.
Gleich nördlich von hier finden Sie die 1842 geweihte Église de la Madeleine, deren Fassade mit hohen Säulen und einem Tympanon einem antiken griechischen Tempel gleicht. Ihre Innenräume sind nicht weniger beeindruckend, denn hier überwiegen schimmerndes Gold und glatter Marmor.
Das achte Arrondissement verfügt über hunderte von Restaurants, die ihre Besucher mit typisch französischen Delikatessen und hervorragendem asiatischen Essen verwöhnen. Wenn Sie sich nicht gleich ein Hotel in dieser Gegend aussuchen möchten, gelangen Sie auch problemlos mit der Metro dorthin.