Schon im Jahr 326 ließ Kaiser Konstantin an der überlieferten Stelle des Grabes Petri in Rom eine Kirche erbauen. Diese wurde mehrfach umgebaut und schließlich durch den heute bekannten Petersdom ersetzt. Seit der Grundsteinlegung für den Neubau 1506 wurden viele namhafte Künstler und Architekten wie Bramante, Raffael, Michelangelo und Bernini nach Rom berufen und mit der Planung des ehrgeizigen Projektes betreut. Mehrfach wurde der Grundriss verändert, bis man sich am Ende für einen Langbau in Form eines lateinischen Kreuzes entschied. Die gewaltige, von Michelangelo entworfene Kuppel ist eines der wichtigsten Merkmale des Bauwerks. Nach 120 Jahren Bauzeit konnte das monumentale Bauwerk 1626 endlich von Papst Urban VIII. geweiht werden.
Der Innenraum der Kirche bietet 20.000 Menschen Platz. Die imposante Ausstattung des Innenraumes mit 800 Säulen, mehr als 300 monumentalen Statuen und 45 Altären sollen den Besucher in ehrfürchtiges Staunen versetzen. Eine der berühmtesten Skulpturen des Petersdoms ist die Römische Pietà von Michelangelo. Die Muttergottes wiegt den gekreuzigten Jesus in ihrem Schoß. Dieses Werk strahlt eine einzigartige Ruhe und Würde aus. Sie allein ist schon einen Besuch des Petersdoms in Rom wert.
Zu erreichen ist der Petersdom sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Roms. Die Haltestelle Ottaviano der Linie A und die Busstation St. Pietro befinden sich ganz in der Nähe.